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Deutschland und Sri Lanka: bilaterale Beziehungen

25.09.2024 - Artikel

Deutschland und Sri Lanka unterhalten bereits seit 1953 diplomatische Beziehungen. Die langjährige Zusammenarbeit ist konstruktiv und freundschaftlich, der gemeinsame Austausch ist rege.

Deutschland ist in Sri Lanka in vielfältiger Weise (u.a. Goethe-Institut, DAAD, GIZ, AHK, politische Stiftungen) aktiv und wird als zuverlässiger Partner geachtet und geschätzt. Langjährige Entwicklungszusammenarbeit (EZ) und bilaterale Programme legen Schwerpunkte auf Aussöhnung, soziale Integration sowie Berufsbildung, Gesundheit und Naturschutz, mit geographischem Fokus auf den Norden und Nordosten des Landes, die ehemaligen Bürgerkriegsgebiete. Im Rahmen der Indopazifik-Leitlinien der Bundesregierung arbeiten Deutschland und Sri Lanka im Bereich der maritimen Sicherheit zusammen und engagieren sich gemeinsam für die Stärkung einer regelbasierten maritimen Ordnung im Indischen Ozean.

Die Schwerpunkte Menschenrechte, Demokratie und Gute Regierungsführung werden in zahlreichen zivilgesellschaftlichen Projekten von deutschen Organisationen gemeinsam mit lokalen Partnern umgesetzt. Auch die politischen Stiftungen sind in diesem Bereich engagiert, die Friedrich-Naumann-Stiftung ist seit 2016 wieder mit einem Büro in Colombo vertreten.

Das bilaterale Handelsvolumen mit Sri Lanka betrug 2022 1,05 Mrd. Euro. Deutschland ist für Sri Lanka ein wichtiger Absatzmarkt und bedeutendes Herkunftsland ausländischer Touristinnen und Touristen. Im März 2018 hat die DIHK ein Delegiertenbüro der Deutschen Wirtschaft in Colombo eingerichtet, um den wirtschaftlichen Austausch zu fördern und weiter auszubauen. Darüber hinaus engagiert sich auch der 1999 gegründete Sri Lanka-Germany Business Council dafür, die bilateralen wirtschaftlichen Beziehungen zu intensivieren.

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Dalada-Maligawa-Tempel, Sri Lanka
Dalada-Maligawa-Tempel, Sri Lanka© picture alliance/DUMONT Bildarchiv
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